Kolleg:innen, die das Schmerz-Klientel als herausfordernd erleben und sich handfeste Tipps/Interventionen für die Praxis wünschen.
Ziele
Die Dos und Donts im Umgang mit Schmerzpatient:innen kennenlernen und Sicherheit in der Behandlung chronischer Schmerzen erlangen. Fokus ist die Anwendbarkeit in der Praxis.
Beschreibung
Die Behandlung chronischer Schmerzen nimmt in der Psychotherapie immer mehr Raum ein. Dies schlägt sich u.a. in einem eigenen Schmerzkapitel im kommenden ICD-11 nieder, auch ist die Spezielle Schmerzpsychotherapie mittlerweile ein fester Bestandteil der Weiterbildungsordnung der Psychotherapeutenkammern. Wenige psychotherapeutische Behandler jedoch scheinen sich mit dem Störungsbild wohlzufühlen und verweisen an ärztliche Kollegen. Gleichzeitig dominiert das Bild des klagsamen Schmerzpatienten. In diesem Workshop erhalten Sie eine schrittweise Anleitung für die Behandlung von chronischen Schmerzen, stets unter Einbezug der Besonderheiten der therapeutischen Beziehung: Was sind Dos und Donts im Umgang mit Schmerzpatient:innen? Wie ist zu beachten bei der Vermittlung der edukativen Inhalte? Welche konkreten Interventionen kann ich nutzen? Was sind realistische Therapieziele? Muss ich mich medizinisch gut auskennen? Die Teilnehmer des Workshops werden dazu motiviert eigene Vorurteile und Unsicherheiten gegenüber der Arbeit mit Schmerzpatient*innen abzulegen und dürfen sich über einen kleinen Selbsterfahrungsanteil freuen.
Methoden: Austausch zu Herausforderungen/Vorurteilen im Umgang mit Schmerzpatient*innen, interaktiver Vortrag zur Behandlungsplanung und therapeutischen Beziehung, Vermittlung von Edukation eingeübt im Rollenspiel, Einüben konkreter Interventionstechniken mit Selbsterfahrungsanteil.