Diplom-Psychologen mit Approbation VT oder mindestens einjähriger Tätigkeit im Suchtbereich, Ärzte/Fachärzte mit Zusatzqualifikation in Psychotherapie, Fachkräfte mit einer staatlich anerkannten Ausbildung im Bereich psychosoziale Gesundheit und Ausbildung in Verhaltenstherapie.
Zertifizierung: Die Kursleiter erwerben ein Zertifikat zur selbstständigen Durchführung des Kurses, das bei Vorliegen einer entsprechenden akademischen Grundqualifikation von den gesetzlichen Krankenkassen gemäß §§ 20 und 20 a SGB V als Voraussetzung für die Bezuschussung der Teilnehmergebühren anerkannt wird. Das Zertifikat ist befristet für drei Jahre gültig. Nach einer Kursdurchführung und der Einreichung eines Fortbildungsnachweises in einem Tabakentwöhnungsprogramm innerhalb dieses Zeitraums wird es weiterhin befristet verlängert.
Ziele
Die Teilnehmer sind befähigt, Tabakentwöhnungskurse nach dem Konzept des Rauchfrei Programms durchzuführen.
Beschreibung
Rauchen verursacht oder begünstigt das Auftreten vieler körperlicher Erkrankungen. Tabakkonsum führt zur Abhängigkeit und stellt somit selber eine psychische Erkrankung nach internationalen Klassifikationen dar. Bewährte psychotherapeutische Techniken finden bei der Tabakentwöhnung Anwendung. Zu Beginn steht die kognitive Vorbereitung, bei der unterschiedliche kognitive und motivierende Verfahren und Strategien eingesetzt werden, bevor die aus den Selbstkontrollprogrammen stammenden Therapiebausteine wie Stimuluskontrolle, Kontrakt- und Kontingenzmanagement und Rückfallprävention vermittelt werden. Im Mittelpunkt der Schulung steht das Rauchfrei Programm der IFT-Gesundheitsförderung.